Europa live per World Café

Was ist der historische (soziale, nationale, religiöse) Hintergrund der Situation der Frauen in ihrem Land? Wie beeinflusst dies die aktuelle Situation der Frauen heute? Was sind die Herausforderungen – und wie können wir damit umgehen?

Das waren die Fragen, die in der ersten Runde des Online World-Cafés diskutiert wurden., which brought together 23 women from six partner organisations from Estonia, France, Germany, Ireland and Poland. They were discussed in small or language groups, the answers recorded on a padlet and then presented to everyone. They could not have been more different: The Estonian participants talked about the island of Kihnu, which is matriarchal. Their Polish interlocutors spoke of women being “in the second row”, especially in the countryside, and of the fact that religious views still claim women to be inferior. A look at the past of West and East Germany in turn revealed different lines of tradition. The independent women’s movement in the GDR in the 1980s was mentioned as a positive example. When asked about the reasons for the differences in Europe, it was noticeable that equality was/is apparently greater in regions where the (Catholic) Church has rather little influence. Further keywords can be found in this pad.

Der zweite Teil war dem Thema "Ältere Frauen in der Gesellschaft" Wann wird eine Frau als „älter“ wahrgenommen? Wie hat sich diese im Vergleich zu früher verändert? Was können wir als Gesellschaft tun, damit sich ältere Frauen integriert und wohl fühlen? Einhellig wurde festgestellt, dass ältere Frauen eher übersehen, unsichtbar gemacht werden. Sie wurden nicht in der Werbung gezeigt und es gab kaum Moderatorinnen in den Medien, die älter als 50 waren. Und über das Phänomen der Wechseljahre wird nur wenig gesprochen. Dennoch haben ältere Frauen oft Weisheit entwickelt, sind erfahren, haben sich Wissen angeeignet und haben ihr eigenes Leben gelebt. Dem steht die Anerkennung gegenüber: Da Haus- und Familienarbeit oft nicht finanziell abgegolten ist und sie teilweise unterbrochene Erwerbsbiografien aufweisen, erhalten sie geringere Renten. Aufgrund von Teilzeitarbeit und geringeren Löhnen würden sie dann als „weniger erfolgreich“ gelten. Einige der Gedanken wurden festgehalten on this pad.

Die Zeit verging im Flug und die Teilnehmer waren beeindruckt von der Fülle an Gedanken und Fragen, die für sich allein schon Themen in voller Länge gewesen wären.

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